Jeder, der einen Swimmingpool sein Eigen nennen darf, weiß dass Dreck hineingerät. Besonders, wenn Kinder beteiligt sind, die nicht vorsichtig vorgehen. Ein Poolsauger entfernt den Schmutz aus dem Pool, wie ein Staubsauger ihn aus der Wohnung nimmt. Es gibt verschiedene Arten von Poolsaugern, manuell, automatisch, halbautomatisch und Poolsauger mit Akku.

Wie funktioniert ein Poolsauger?

Er entfernt Verunreinigen, wie Algenschleier, Blätter, Insekten oder kleine Steinchen aus dem Pool. Damit trägt man zu einer stabilen Wasserqualität bei und verhindert, dass das Poolwasser trübe wird.

Ein manuelles Model hat eine Teleskopstange und einen Bürstenkopf. Neben der Teleskopstange wird am Bürstenkopf ein Schlauch befestigt, der an einem Skimmer oder die Filteranlage angeschlossen wird.

Bei einem automatischen Akku Poolsauger funktioniert es genauso, bis auf die Teleskopstange, denn er bewegt sich selbstständig mit Hilfe von Unterdruck im Pool fort.

Was zeichnet einen Poolsauger mit Akku aus?

Er benötigt keine eigene Stromversorgung. Viele Modell benötigen noch nicht mal einen Schlauch. Mache arbeiten sogar selbstständig. Sie sind einfach zu handhaben und müssen nicht preisintensiv sein.

Unterschiede zwischen einem Akku Poolsauger und einem manuellen Poolsauger:

Um einen manuellen Poolsauger zu betreiben, muss man die Filteranlage laufen lassen oder einen Skimmer nutzen. Ein Skimmer ist ein Rohr, welches sich senkrecht im Wasser befindet. Nach oben hin wird der Durchmesser des Rohrs größer. Im Rohr befindet sich eine Saugpumpe, die mit einem Sieb, einem sogenannten Grobschmutzfilter geschützt ist. Hier werden Verunreinigungen eingesaugt. Da der manuelle Sauger eine Pumpe benötigt, wirkt sich das kostensteigernd auf den Reinigungsvorgang aus.

Ein Poolsauger mit Akku benötigt in der Regel keinen Schlauch. Somit benötigt er weniger Strom, man kann schneller anfangen und die Handhabung ist einfacher. Dafür ist ein Poolsauger mit Akku etwas kostenintensiver in der Anschaffung. Wer seinen Pool mit beiden Geräten gereinigt hat, der wird diesen Mehrpreis gerne zahlen.

Poolsauger mit Akku kaufen, worauf achten?

Für einen kleinen Swimmingpool oder einen Whirlpool ist ein Poolsauger mit Akku die perfekte Lösung. Optimal sind sie für Pools, die nicht mit einer Filterpumpe ausgestattet sind. Sie benötigen keine externe Stromversorgung und keinen Wasserdruck mittels einer Pumpe. Sie sind eine hervorragende Ergänzung, wenn man einen Poolroboter hat. Ein Poolroboter arbeitet gut, aber manchmal ist es gut, wenn man einzelne Stellen einfach nacharbeiten kann, beispielsweise Stufen, Ecken, Algen oder starke Verschmutzungen. Um in der großen Auswahl den passenden Poolsauger mit Akku zu finden, sind folgenden Punkte wichtig:

• die Aufladezeit
• die Borsten
• das Gewicht
• die Leistung
• der Preis

Die Ladezeit:

Eine möglichst kurze Ladezeit ist immer gut, besonders, wenn der Sauger gerade leer ist, wenn er zum Einsatz kommen soll. Es gibt auch Modelle, die mit normalen Batterien arbeiten. Diese gibt es ebenfalls zum Aufladen, aber im Zweifel kann man immer frische Batterien einsetzen und der Sauger ist sofort einsatzbereit.

Die Borsten:

Leider gibt es keine Sauger mit rotierenden Borsten, da der Stromverbrauch zu hoch währe und die Saugleistung negativ beeinflusst werden würde. Die meisten Modelle haben Kunststoffborsten, mit denen festsitzender Schmutz beseitigt werden kann. Seitliche Borsten sind gut, um perfekt in die Ecken zu kommen.

Das Gewicht:

Das Gewicht ist nicht ganz so wichtig, da das Wasser Auftrieb gibt. Deswegen ist es gar nicht schlecht, wenn der Poolsauger mit Akku ein gewisses Eigengewicht hat, welches dann dafür sorgt, dass der Sauger auf dem Poolboden bleibt, ohne dass man ihn herunterdrücken muss. Dadurch wird das Arbeiten wesentlich leichter und angenehmer.

Die Leistung:

Es ist wichtig, dass der Poolsauger mit Akku eine ausreichende Saugleistung hat. Er soll kleine Steinchen oder Laub aufsaugen, was nur mit ausreichend Leistung geht. Die Leistung wird in der Regel in Liter pro Minute angegeben. Die Leistung des Saugers ist abhängig von der Stärke des verbauten Akkus.

Der Preis

Es ist ein Spagat zwischen dem Preis und der Arbeitserleichterung, die ein Poolsauger mit Akku bringt. Ein Akkusauger für den Pool ist preiswerter als ein Roboter, aber preisintensiver als ein manueller Poolsauger.

Welcher Akkusauger für den Pool ist der beste Sauger?

Es gibt nicht den besten Sauger. Es ist abhängig, von dem Pool, den man hat und von den individuellen Ansprüchen. Einige Hersteller machen Angaben, wie für bis zu 60 Quadratmetern oder bis zu einem Durchmesser von 305 Zentimeter geeignet. Hier sollte der eigene Pool zu den Angaben des Herstellers passen. Sagt der Hersteller für bis zu 40 Quadratmeter geeignet und der eigene Pool hat 60 Quadratmeter, muss man den Sauger zwischendurch aufladen, was nicht optimal ist.

Eine weitere Herstellerangabe ist die Akkulaufzeit. Hier kann man vorab mal mit einem herkömmlichen Schrubber testen, wie lange man braucht, um den Pool langsam einmal komplett abzusaugen. Die Geschwindigkeit ist nur bedingt durch die eigene Leistungsfähigkeit begrenzt, sondern durch das Arbeitstempo des Saugers. Führt man ihn zu schnell durch den Pool, kann er nicht gründlich arbeiten.

Der Sauger sollte einen eingebauten Filter haben, damit keine Verunreinigungen in die Pumpe gelangen.

Da die meisten Akkustaubsauger benötigen keinen Schlauch, dafür haben sie einen abnehmbaren Schmutzbehälter. Alles was an Verunreinigungen aufgesaugt wird, landet in diesem Auffangbehälter. Daher sollte der Behälter groß genug sein, damit man ihn nicht mehrfach während des Reinigungsvorganges leeren muss.

Die Teleskopstange sollte lang genug sein. Dabei sollte man daran denken, dass man nicht nur direkt am Rand saugen möchte, sondern mindestens bis zur Mitte des Pools kommen möchte. Daher kann es schon sinnvoll sein, wenn so eine Teleskopstange um die vier Meter lang ist.

Wenn der heimische Pool Ecken oder Stufen hat, ist es perfekt, wenn der Sauger verschiedene Bürstenköpfe hat, also einen großen für die weite Fläche des Bodens und einen kleinen, der perfekt für Ecken und Stufen ist.

Vor- und Nachteile eines Akkupoolsaugers

Grundsätzlich sind Akkusauger eine gute Mischung aus anderen Poolsaugern. Es gibt gute Gründe für einen akkubetriebenen Poolsauger und auch ein wenig, was gegen einen Poolsauger mit Akkuantrieb spricht.

Die Vorteile eines akkubetriebenen Poolsaugers:

• Sie sind in der Regel kompakt gebaut.
• Durch die kompakte Bauweise sind sie meist extrem handlich.
• Sie sind optimal geeignet, um keine Pools und Whirlpools zu reinigen.
• Sie punkten mit einer hohen Saugkraft.
• Sie sind perfekt, um Ecken und die Stufen einer Treppe zu reinigen.
• Sie benötigen keine externe Pumpe.

Die Nachteile eines akkubetriebenen Poolsaugers:

• Er funktioniert nur, wenn der Akku geladen ist.
• Ist der Akku nur zum Teil geladen, könnte er nicht die komplette Reinigung ohne Nachladen schaffen.
• Man muss Hand anlegen, er arbeitet nicht selbstständig.

Fazit zum akkubetriebenen Poolsauger:

Sie können selbstständig arbeiten. Man muss sie zwar manuell führen, aber man muss nicht für eine externe Stromversorgung sorgen und man muss keinen Schlauch an eine externe Pumpe anschließen. Das spart Strom, macht die Handhabung leichter und geht schneller. Er ist zwar etwas preisintensiver als ein manueller Poolsauger, aber wesentlich leichter zu bedienen. Wer einen Saugroboter in seinem Pool hat, kann den akkubetriebenen Sauger als perfekte Ergänzung dazu nutzen. Dann muss nicht die große Fläche mit den Akkusauger bearbeitete werden, dafür kommt der Akkusauger wesentlich besser in die Ecken und kann die Stufen der Treppe hervorragend reinigen. Hat man noch keinen Sauger für seinen Pool, bleibt noch der Hinweis, dass der Akkusauger günstiger in der Anschaffung ist, als ein Saugroboter. Wichtig ist nur, dass man darauf achtet, dass das Wunschmodell zur Größe des heimischen Pools passt. Dazu geben die Hersteller Quadratmeter oder Durchmesser an, die der Sauger bewältigen kann.