Kunststoffschwimmbecken

Roman

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Kunststoffschwimmbecken erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und bieten eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Betonpools. Sie sind leicht, langlebig und vielseitig in der Gestaltung. In diesem Ratgeber beleuchten wir, was Kunststoffschwimmbecken ausmacht, gehen auf die verschiedenen Materialien ein, stellen die Vor- und Nachteile gegenüber und geben nützliche Tipps für die Entscheidung und Pflege.

Was ist ein Kunststoffschwimmbecken?

Ein Kunststoffschwimmbecken besteht aus robusten, leichten Kunststoffen und ist in verschiedenen Größen, Formen und Farben erhältlich. Im Gegensatz zu klassischen Betonschwimmbecken, die aufwendig gebaut werden müssen, kommen Kunststoffpools oft vorgefertigt und sind relativ einfach zu installieren. Kunststoffpools sind aus unterschiedlichen Materialien erhältlich, darunter vor allem Polyester, Polypropylen und Acryl. Jedes Material hat spezifische Eigenschaften, die sich auf die Haltbarkeit, Flexibilität und die Pflege auswirken.

Die Vorteile eines Kunststoffschwimmbeckens

Kunststoffschwimmbecken bieten einige Vorteile, die sie für viele Menschen attraktiv machen.

  1. Einfache Installation und geringere Baukosten
    Kunststoffpools werden oft als Fertigpools geliefert und können daher in kürzerer Zeit installiert werden als herkömmliche Betonpools. Dies reduziert die Baukosten erheblich. Zudem benötigt die Montage oft weniger schwere Maschinen, was gerade in kleinen Gärten von Vorteil ist.
  2. Geringes Gewicht und Flexibilität
    Kunststoff ist ein leichter Werkstoff, was den Transport und die Handhabung erleichtert. Besonders für unebene Gelände oder Standorte, an denen ein herkömmliches Schwimmbecken nur schwer zu realisieren ist, bieten Kunststoffbecken eine gute Lösung. Die Flexibilität des Materials ermöglicht außerdem eine Vielzahl an Designoptionen, sodass sich Pools in verschiedensten Formen und Tiefen realisieren lassen.
  3. Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit
    Moderne Kunststoffe sind sehr widerstandsfähig gegen UV-Strahlung und chemische Poolzusätze. Ein hochwertiges Kunststoffschwimmbecken kann so Jahrzehnte überdauern, ohne an Farbe oder Stabilität zu verlieren. Zudem sind sie resistent gegen viele Umwelteinflüsse, wie z.B. Temperaturschwankungen und Frost.
  4. Pflegeleicht und hygienisch
    Die glatten, porenfreien Oberflächen von Kunststoffbecken verhindern, dass sich Algen und Schmutz festsetzen. Dadurch sind sie leicht zu reinigen und hygienisch. Kunststoffpools benötigen oft weniger Chemikalien zur Wasseraufbereitung, was nicht nur die Kosten reduziert, sondern auch umweltfreundlicher ist.

Die Nachteile eines Kunststoffschwimmbeckens

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch einige Nachteile, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden sollten.

  1. Empfindlichkeit gegenüber mechanischen Belastungen
    Obwohl Kunststoffe widerstandsfähig sind, können sie durch scharfe oder schwere Gegenstände leicht beschädigt werden. Bei starken Belastungen kann es zu Kratzern oder sogar Rissen kommen, die aufwendig repariert werden müssen.
  2. Geringere Flexibilität bei der Gestaltung
    Anders als Betonbecken, die individuell gestaltet werden können, sind Kunststoffschwimmbecken oft nur in bestimmten Formen und Größen erhältlich. Individuelle Maßanfertigungen sind möglich, allerdings auch teurer und oft mit längeren Lieferzeiten verbunden.
  3. Kosten für den Materialwechsel
    Da Kunststoff sich bei intensiver UV-Bestrahlung und langfristigem Einsatz abnutzen kann, muss bei älteren Becken gelegentlich die Oberflächenversiegelung erneuert werden. Zwar handelt es sich hierbei meist um überschaubare Kosten, jedoch sollte dieser Aspekt bei der Planung berücksichtigt werden.

Kunststoffarten im Überblick

Die Wahl des Kunststoffmaterials ist entscheidend für die Eigenschaften und Langlebigkeit des Schwimmbeckens. Hier die wichtigsten Kunststoffarten für Pools im Überblick:

  • Polyester
    Polyesterbecken sind besonders stabil und widerstandsfähig. Sie sind preislich erschwinglich und in vielen Designs erhältlich. Die UV-Beständigkeit ist hoch, wodurch sie sich ideal für den Außenbereich eignen.
  • Polypropylen
    Polypropylen ist besonders widerstandsfähig gegen Hitze und Chemikalien. Es ist leicht zu verarbeiten und bietet eine hohe Flexibilität. Daher eignet sich dieser Kunststoff besonders für Pools, die unter intensiven Bedingungen stehen.
  • Acryl
    Acrylpools haben eine sehr edle Optik und sind besonders widerstandsfähig gegen Kratzer. Allerdings ist Acryl auch empfindlicher gegenüber chemischen Belastungen und daher in der Pflege etwas anspruchsvoller.

Tipps zur Entscheidung: Passt ein Kunststoffschwimmbecken zu mir?

  • Platzbedarf und Standort
    Ein Kunststoffschwimmbecken benötigt weniger Bauaufwand, aber ein entsprechender Platz im Garten sollte vorhanden sein. Vor allem für kleinere Gärten eignen sich Kunststoffbecken, da sie in kompakten Formen erhältlich sind.
  • Budget
    Die Anschaffungskosten eines Kunststoffpools sind meist niedriger als die eines Betonbeckens. Planen Sie dennoch eine Reserve für die Pflege und eventuelle Reparaturen ein.
  • Nutzungsdauer und Pflegeaufwand
    Ein Kunststoffbecken kann mehrere Jahrzehnte halten, erfordert jedoch regelmäßige Pflege und Reinigung. Wählen Sie daher ein Material, das für Ihre Bedürfnisse geeignet ist und eine langlebige Investition darstellt.

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